Durch die Änderung der Wahlkreise haben wir in unserer Gemeinde zwei junge Kandidatinnen für den Kreistag.
Für die Gemeinde Vettweiß (außer die Orte Froitzheim, Ginnick und Soller) bewirbt sich Anne Küpper, für die Gemeinde Nideggen
und zusätzlich unsere Orte Froitzheim, Ginnick und Soller Julia Heidbüchel. Hier stellen sich beide vor.
Anne Küpper
Liebe Vettweißer*innen,
Am 13.09.2020 wird im Rahmen der Kommunalwahl auch der Kreistag des Kreises Düren neu gewählt. Wegen des neuen Zuschnitts der Wahlkreise fallen die Ortschaften Froitzheim, Ginnick und Soller leider nicht mehr in meinen Wahlkreis, sondern in den Wahlkreis Nideggen. Dort kandidiert meine Parteifreundin Julia Heidbüchel, die sich mit Sicherheit für die 3 Vettweißer Orte genauso engagiert einsetzen wird wie für die anderen Ortschaften ihres Wahlbezirks. Aber natürlich fühle auch ich mich als Vorsitzende der SPD Vettweiß weiterhin für die Interessen der Froitzheimer, Ginnicker und Sollerer zuständig. Sie dürfen also gern mich oder Julia Heidbüchel mit Wünschen, Problemen oder Anregungen ansprechen.
Zunächst jedoch möchte ich mich Ihnen gern vorstellen.
Mein Name ist Anne Küpper, ich wohne im Ortsteil Gladbach, bin Jurastudentin und leidenschaftliche Kommunalpolitikerin. Ich lese gern und liebe Stracciatella-Eis und Tiere, vor allem meine Katze. Als begeisterte Karnevalistin bin ich in der Gladbacher Showtanzgruppe aktiv. Außerdem engagiere ich mich als Mitglied des Pfarreirats im kirchlichen Bereich.
Seit 2018 bin ich Vorsitzende der SPD Vettweiß und seit vier Jahren stellvertretende Vorsitzende der Kreis-SPD.
Bei den Kommunalwahlen 2014 wurde ich in den Kreistag gewählt und darf dort seitdem Ihre Interessen vertreten. Diese Arbeit möchte ich gerne für Sie und unsere Gemeinde fortsetzen.
Mein Hauptbeweggrund mich politisch zu engagieren war immer, die Lebensqualität der Menschen in meinem Wahlkreis und darüber hinaus zu verbessern. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Politik vor Ort entscheidend dafür ist, ob Menschen in ihren Städten, Dörfern und Gemeinden gut leben können.
Neben der Bildungs- und Schulpolitik, an der ich zuletzt im Kreis maßgeblich beteiligt war, möchte ich mich in den nächsten Jahren insbesondere für eine gute Infrastruktur und bessere Mobilität einsetzen. Dies ist gerade auch für kleinere Landgemeinden wie Vettweiß wichtig. Der Umwelt- und Grundwasserschutz, sowie das Finanzgebaren des Kreises gehören auf den Prüfstand, damit die Handlungsfähigkeit der Gemeinden nicht eingeschränkt wird.
Ich möchte mich dafür einsetzen, dass kleinere, strukturell eher schwächer gestellte Landgemeinden, wie Vettweiß in ihren Bedürfnissen den „Großen“ gleichgestellt werden.
Der ÖPNV auf dem Land muss ausgebaut werden, um den Bürgern die gleichen Chancen bei der Nutzung zu ermöglichen. Bessere Internetverbindungen, die nicht an den Grenzen der Kreisstadt schlechter werden, helfen nicht nur den Bürgern, sondern auch Unternehmen, die sich hier ansiedeln wollen und Arbeitsplätze schaffen. Arztpraxen, Physiotherapie, Bankfilialen und Einzelhandel müssen für die Menschen vor Ort in Reichweite sein.
Für ungerecht halte ich die Finanzpolitik des Kreises. Hintergrund ist, dass der Kreis nicht über eigene Finanzmittel verfügt. Er wird getragen von den Umlagezahlungen der Gemeinden. Für Vettweiß sind dies allein 4,3 Millionen Euro in 2020. Da der Kreis immer mehr Mitarbeiter einstellt und dies über die Kommunen finanziert, verfügen die Gemeinden nicht über genügend Geld, um selbst dringend benötigtes Personal einzustellen. Trotzdem tragen CDU und Grüne diese verfehlte Politik im Kreis mit.
Der Schutz und Erhalt unserer Umwelt ist gerade in unserer schönen Region von größter Bedeutung. Wir müssen uns stärker als bisher dafür einsetzen, dass auch zukünftige Generationen eine intakte Umwelt genießen können. Hierzu gehört auch der Schutz des Grundwassers, der im Versorgungsgebiet Vettweiß durch hohe Nitratwerte gefährdet ist. Sollten wir dies nicht erreichen können, wird es sich langfristig leider auch auf Ihre Geldbörse auswirken, weil die Filterung des Wassers sehr teuer ist.
Geben Sie mir mit Ihrer Stimme die Möglichkeit mich für Sie einzusetzen.
Julia Heidbüchel
Liebe Einwohner von Froitzheim, Ginnick und Soller,
am 13.09.2020 wird auch ein neuer Kreistag gewählt. Nachdem die Wahlkreise geändert wurden, gehören Ihre drei Ortschaften nun zu meinem Wahlbezirk in Nideggen. Deshalb möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen.
Mein Name ist Julia Maria Heidbüchel. Ich bin 26 Jahre und arbeite als Groß- und Einzelhandelskauffrau. Den Ortsteil Froitzheim kenne ich übrigens sehr gut, da ich dort einige Jahre beruflich beschäftigt war.
Sie können sich darauf verlassen, dass ich mich für die Bedürfnisse der Einwohner Ihrer 3 Ortschaften genauso einsetzen werde wie es für die Nideggener Orte der Fall ist. Mit Ihrer bisherigen Kreisvertreterin Anne Küpper bin ich befreundet. Unabhängig vom Zuschnitt der Wahlkreise fühlen wir uns beide für Ihre Ortschaften zuständig und werden Ihre Interessen gemeinsam vertreten.
In der SPD Nideggen bin ich seit 9 Jahren als Kassiererin tätig und seit einigen Jahren bin ich Mitglied im Vorstand der Kreis SPD. In der Kommunalpolitik wird über die Entwicklung und Gestaltung unseres unmittelbaren Lebensraums entschieden. Es macht mir große Freude mich für andere einzusetzen, deshalb möchte ich bei dieser Gestaltung aktiv dabei sein.
Zu meinen Hobbys gehört mein Interesse für Oldtimer, weshalb ich mich im Vorstand des MSC Burgring Nideggen Eifel Classic e.V. engagiere. Außerdem bin ich begeisterte Showtänzerin bei den Dancing Diamonds im Karnevalsverein Wollersheim. Zudem bin ich Mitglied des Kirchenvorstands Abenden.
Gern werde ich Ihnen näher beschreiben, was ich in der Kreispolitik auch für Ihre Ortschaften verbessern möchte.
ines meiner Themenfelder ist die Kultur und Heimatpflege. Dazu gehört z.B. die Unterstützung von Vereinen und ehrenamtlich Tätigen. Da ich selbst in vielen Vereinen aktiv bin, weiß ich wie wichtig dieses Feld ist und werde dies als eine meiner Prioritäten behandeln.
Unsere Region ist nicht nur für uns Einwohner, sondern auch für Urlauber attraktiv. Trotz der momentanen krisenbedingten Schwäche ist der Tourismussektor ein riesiger Zukunftsmarkt. Ich möchte mich für die Schaffung neuer Arbeitsplätze in diesem Bereich einsetzen, um den Menschen vor Ort weitere Wirtschaftszweige zu eröffnen.
In der Bildungspolitik müssen wir mehr und besser über die Gemeindegrenzen hinweg arbeiten. Dies würde auch für kleinere Kommunen wieder Möglichkeiten eröffnen weiterführende Schulen anzubieten und zu erhalten.
Außerdem sind dringend neue Standards im Zusammenhang mit digitalem Know-How an Schulen notwendig. Unabhängig von unseren Erfahrungen in der Corona-Krise sind diese Lerninhalte für das gesamte weitere Leben der Schüler ausschlaggebend.
Dafür möchte ich mich einsetzen.