Dieter Hockel

Mein Name ist Dieter Hockel. Ich bin pensionierter Polizeihauptkommissar der Bundespolizei. Meine große Leidenschaft sind die Vereine. Ich bin sehr aktiv in der Kelzer Karnevalsgesellschaft, im Elferrat und als Zugbegleiter für den Umzug am Karnevalssonntag. Nachdem ich die Fußballschuhe an den Nagel gehängt habe, bin ich jetzt Betreuer der Mannschaft des SV Kelz. Natürlich bin ich auch am Fußballgeschehen insgesamt interessiert.

Seit nun mehr über 30 Jahren bin ich aktiv in der Kommunalpolitik. Neben vielen Funktionen im Gemeindegebiet habe ich die Gemeinde Vettweiß im Kreis Düren viele Jahre vertreten und versucht das Beste für die Gemeinde zu erreichen. Zuletzt mit dem Erfolg der Wiederaufnahme der Strecke Düren / Euskirchen für die Bördebahn.

In den vielen Jahren der politischen Tätigkeit musste ich feststellen, dass man sich einmischen muss, damit der Willkür und Mauschelei Einhalt geboten wird. Die Stimme der Bürger muss bei den politisch Verantwortlichen ankommen und etwas bewirken. Dafür möchte ich mich einsetzen. Es kann nicht sein, dass hinter verschlossenen Türen gemauschelt wird und der Bürger muss es ausbaden. Zuletzt mit dem Neubaugebiet in Kelz. Ein vernünftiges Verkehrskonzept sollte die Zu- und Abfahrt regeln. Die jetzige Situation wird nur noch mehr den Ort Lüxheim belasten.

Außerdem muss für die Ortschaft Lüxheim dringendst eine Entlastung vom Durchgangsverkehr der B 477 geschaffen werden. Auch die Hauptstraße von Kelz ist viel zu stark befahren. Eine Umgehung wäre in beiden Fällen die beste Lösung, doch auch bis dahin müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Anwohner zu schützen.

Mittlerweile werden fast alle Orte im Gemeindegebiet zu „Schlafdörfern“. Hier muss kurzfristig ein Masterplan durch die Gemeinde erstellt werden, der die Infrastruktur der Dörfer erhält und ausbaut. Die zentrale Infrastruktur im/am Zentralort Vettweiß kann nicht von jedem Bürger genutzt werden. Eine immer älter werdende Gesellschaft braucht auch Einrichtungen vor Ort. Dies gilt nicht nur für Lüxheim. Auch Kelz, der zweitgrößte Ort der Gemeinde, wird langsam aber sicher zum „Schlafort“. Nur den ehrenamtlich Tätigen ist es zu verdanken, dass es noch eine „Gaststätte“ gibt und das Dorfleben weiterhin besteht. Daher sollten die Vereine jeglicher Art noch mehr unterstützt und gefördert werden.